Türen – Funktion und Schutz
Möchten Sie Ihren Wohnraum durch eine Wand trennen, wird in der Regel für den Durchgang eine Innentür eingebaut. Die Innenwand soll sich optisch ins Raumambiente einfügen. Türen erfüllen also nicht nur einen Zweck, sondern können dem Raum durch ein ausgefallendes Design ein besonderes Flair verleihen – denken Sie zum Beispiel an große Flügeltüren in Altbauten. Wählen Sie eine Türe, die zu Ihrer Einrichtung passt. Für den Einbau einer Tür vertrauen Sie besser einem Fachbetrieb. Die Kosten, diese Arbeit einem Zimmermann zu überlassen, zahlen sich aus, denn es ist nicht nur Können, sondern auch Sorgfalt und Präzision gefragt.
Spezielle Sicherheitstüren schützen außerdem gegen die Verbreitung von Feuer in Gebäuden und eine qualitativ hochwertige Haustür kann unter Umständen einen Einbruch verhindern. Deshalb sollten Türen nur vom geschulten Fachpersonal eingebaut werden, damit die Schutzfunktion durch falsche Montage verhindert wird. Aber nicht nur bei einer Sanierung oder einem Neubau werden neue Türen gebraucht. Haben Sie sich ausgesperrt, muss die Tür in seltenen Fällen ausgebaut werden. Im Leitartikel „Ausgesperrt“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Fachberatung und Wahl der Tür
Bevor Sie eine Tür kaufen, lassen Sie sich am besten im Fachhandel ausführlich beraten – je nachdem, ob Sie Türen für einen Hausneubau suchen oder die Türen im Rahmen einer Haussanierung austauschen lassen wollen. Die Profis aus dem Fachbetrieb helfen Ihnen dabei, sich für geeignete Türen zu entscheiden.
Wählen Sie aus einer Vielfalt an Farben und Designs und gestalten Sie ganz individuell Ihren Wohnraum mit einer schönen Tür. Die Fachexperten stellen die richtigen Fragen, die vor dem Kauf einer Tür ausschlaggebend sind: Wie oft wird die Tür benützt? Soll die Tür einen Schallschutz haben? Handelt es sich um eine Innen- oder Außentür? Diese Informationen sind bei der Wahl der passenden Materialien für Ihre neue Tür sehr wichtig. Sobald Sie sich für eine Tür entschieden haben, können Sie zudem einen Montagetermin ausmachen. Die Zimmerei übernimmt bei einer Sanierung gegebenenfalls auch den Ausbau der alten Türen.
Hinweis:
Ausbau einer alten Tür: Sollen bei einer Renovierung zuerst die alten Türen ausgebaut werden, dann hängt der Fachmann zuerst das Türblatt aus. Dann wird die Türverkleidung entfernt. Danach wird vorsichtig die Zarge entfernt. Nach der Entfernung muss manchmal der Putz erneuert werden. Die alte Tür wird von der Fachfirma am örtlichen Bauhof entsorgt, denn es handelt sich um Bauabfall, der nicht im Sperrmüll landen darf.
Türmontage
Für den Einbau einer Innentür werden die Maße der Tür abgenommen und die Türöffnung gemessen. Eine Tür braucht für das Öffnen und Schließen ein Türblatt und eine Türzarge. Das Türblatt hängt an den Türbändern, auch Türangeln genannt. Die Türzarge schützt und deckt den Türsturz und die Türlaibung mit der sogenannten Falzbekleidung. Wenn die Türzarge und der Türdrücker montiert werden, achtet man besonders auf die Anschlagrichtung.
Bestandteile einer Tür
Türen setzen sich im Allgemeinen aus den folgenden Bestandteilen zusammen:
- Türband: Das Türband ist das Verbindungsstück zwischen Tür und Zarge. Das Türband macht es möglich, Türen ohne Geräusche zu öffnen. Der Türdrücker wird immer auf der anderen Seite des Türbands eingebaut. Ist das Türband links, wird der Türdrücker rechts montiert sowie umgekehrt.
- Zarge: Die Zarge, auch Türrahmen genannt, rahmt die Tür. Die Breite der Zarge wird immer an der stärksten Stelle der Wandöffnung ausgemessen.
- Drückergarnitur und Schloss: Türdrücker können ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen ausgesucht werden. Es gibt zum Beispiel Rosetten, Haustürgriffe, Lang- oder Kurzschild-Varianten. Profilzylinder oder Einsteckschlösser müssen ebenfalls gekauft werden.
- Türblatt: Das Türblatt ist der bewegliche Teil einer Türe. Je nach Bedarf wählen Sie ein Material, das zum Beispiel einen Schall- oder Wärmeschutz hat oder die Tür einbruchssicher macht.
Planung und Ausmessen der Maueröffnung
Die Planung vor dem Einbau einer Tür ist das A und O, denn bei der Ausmessung dürfen keine Fehler passieren, sonst passt die Tür am Schluss nicht in den Rahmen. Die meisten Türen sind heutzutage DIN-genormt, aber es zahlt sich dennoch aus, zur Sicherheit nachzumessen.
Im ersten Schritt wird die Türöffnung ausgemessen. Dazu gehören sowohl die Breite und Höhe der Tür als auch die Tiefe, die sogenannte Laibung. Beim Ausmessen muss auf fehlende Boden- und Wandbeläge Rücksicht genommen werden. Die Wandstärke, also die Tiefe der Wand, muss inklusive Putz und Fliesen gemessen werden. Vermessen werden auch die lichte Breite und Höhe der Wand. Die Maueröffnung misst man an der stärksten Stelle der Wand, da die Werte für die Länge der Zarge wichtig sind. Zargen sind je nach Hersteller in der Länge verstellbar. Für die fehlenden Zentimeter eines Laminat- oder Parkettbodens, auch Aufmaß genannt, wird zum Beispiel mit einer kleinen Holzkeile Platz ausgespart.
Anschlagseite festlegen
Vor dem Einbau der Tür darf auch nicht darauf vergessen werden, in welche Richtung die Tür öffnen soll. Je nach Richtung wird der Anschlag rechts bzw. links gesetzt. Wenn Sie eine Tür kaufen, muss deshalb auch die Anschlagseite angegeben werden. Bei einem Linksanschlag werden die Türbänder und Türangeln links angebracht, bei einem Rechtsanschlag werden sie rechts angebracht. Bei der Planung der Türöffnungsrichtung achten Sie darauf, dass die Tür am besten in eine Zimmerecke aufgeht, um nicht unnötig Platz im Zimmer zu verlieren. Wenn Sie die Tür kaufen, muss die Anschlagseite bereits mitangegeben werden.
Türzarge
Türzargen verbinden die Tür und die Wand. Sie werden in den Türstock eingebaut und müssen präzise ausgerichtet sein, damit die Zimmertür richtig schließen kann. Je nach Anforderung lässt sich die Zarge an die Tür anpassen. Für Zimmertüren kann man Zargen aus Holz oder aus Stahl verwenden. Innentüren sind nach der DIN 18101 genormt. Zur Sicherheit sollte die Türöffnung trotzdem vorab noch einmal ausgemessen werden. Viele Türen haben bereits vormontierte Türzargen. Das spart Zeit beim Einbau und macht vor allem die Montage viel leichter. Wenn nicht, dann baut der Zimmermann die Türzarge ein und richtet sie in der Wandöffnung aus. Die Türzarge wird am besten am Boden zusammengebaut. Montagestreben eignen sich für die Stabilisation der Zarge, da die Konstruktion beim Aufstellen sehr empfindlich ist. Außerdem kann man die Montagestreben exakt auf die Breite der Tür einstellen. Sie wird auf Höhe des Schließblechs und des untersten Scharniers angebracht. Die Zargenteile werden mit der Falzbekleidung in U-Form aufgelegt und die Bandunterteile aus dem Längsfutter werden entfernt. Jetzt wird mit Weißleim die Gehrungsfläche des Längs- und Querfutters und die Nut mit den Zargenteilen und ein oder zwei Holzfedern verbunden. Zusätzlich werden die einzelnen Teile miteinander verschraubt. Dann wird die Zierbekleidung angebracht und mit Verbindungsschrauben und Krallenmuttern montiert.
Hinweis:
Türzargen können auch in Trockenbauwände eingebaut werden. Diese Zargen sind dann besonders schmal. Die Türzargen werden in diesem Fall an Türpfosten angeschlagen. Auch bei einer Türzarge für Trockenbauwände sollte darauf geachtet werden, dass diese den Normmaßen entspricht. Das erleichtert den Einbau der Tür enorm.
Zarge in die Wandöffnung fixieren
Die fertig gebaute Zarge wird in die Wandöffnung gestellt und mit Holzkeilen fixiert. Die Zarge wird am Boden mit einem Abstand von 3 mm eingesetzt, um genügend Platz für einen Laminat- oder Fliesenboden freizulassen. Der Bodenabstand wird mit Holzplättchen in der Fuge freigehalten. Die Holzplättchen liegen etwas nach hinten versetzt und bleiben unter der Zarge. Nach der Fertigstellung wird die Kante mit Silikon verfugt.
Türspreizer
In den Ecken wird die Zarge mit Holzkeilen festgehalten. Der Zimmermann verwendet eine Wasserwaage, damit die Zarge waagrecht in der Wandöffnung sitzt. Das Zargenfalzmaß muss dabei unbedingt in der Breite stimmen. Auf der Höhe, wo die Bänder und das Schließblech liegen, wird in den Spalt zwischen Wand und Zarge ebenfalls ein Holzkeil geschoben. Statt den Holzkeilen können alternativ auch Richtzwingen verwendet werden. Dazu klemmt man in das Querfutter links sowie rechts jeweils eine Richtzwinge. Auch hier wird mit der Wasserwaage gearbeitet, um das Querfutter auszurichten und zu fixieren. Sobald das Querfutter waagrecht ausgerichtet ist, prüft man mit der Wasserwaage die Ausrichtung der senkrechten Türfutterspreizen. Erst dann wird der Türspreizer auf der Höhe von Bändern und Schließblech angebracht. Mit dem Türspreizer, auch Türfutterspreizer genannt, kann die Breite der Tür genau eingestellt werden. Die Bandunterteile werden in die vorgebohrten Löcher gesteckt und mit einem Sechskantschlüssel festgezogen. Jetzt ist an der Zeit, das Türblatt einzuhängen.
Einhängen des Türblatts
Spätestens beim Einhängen des Türblatts zeigt es sich, ob richtig ausgemessen wurde. Nun sollte sich die Tür ohne Probleme öffnen und schließen lassen können. Wenn nicht, kann die Position der Zarge nochmals neu ausgerichtet werden.
Folgende Funktionsmängel können auftreten, die verhindern, dass sich die Tür nicht schließen lässt:
- Tür schleift oder klemmt
- Tür fällt ins Schloss
- Türen gehen nicht mehr auf
- Türen schließen nicht
Nur wenn die Zarge korrekt in die Tür eingebaut wurde, geht die Tür auf und zu. Mit den Stellschrauben kann bis zu 3 mm korrigiert werden. Manchmal muss auch das Türblatt gekürzt werden.
Ausschäumen der Türzwischenräume
Erst wenn die Tür perfekt sitzt und sich ohne Probleme öffnen und schließen lässt, wird die Zarge ausgeschäumt und so mit dem Türrahmen befestigt. Dafür wird der Zargenschaum, auch PU-Schaum genannt, verwendet und von unten nach oben in die Zarge gespritzt. Holzkeile und Türfutterspreizer werden vor dem Ausspritzen nicht entfernt. Der Schaum, der zwischen die Zarge und die Mauer gespritzt wird, braucht in etwa 15 Minuten, um auszuhärten. Überschüssiges Material kann im Anschluss einfach weggeschnitten werden. Erst nach dem Austrocknen können dann auch die Holzkeile und die Türfutterspreizer entfernt werden. Das fehlende Rahmenteil wird eingefügt und dann die Zarge mit Malerkrepp abgeklebt. Bevor der Fußbereich das erste Mal gereinigt wird, werden die Fugen mit Maleracryl oder mit Sanitärsilikon verfugt.
Zierbekleidung montieren und Tür einbauen
Zur Abdeckung der Zarge wird die Zierbekleidung in die Nut eingeschoben und mit Leim befestigt. Bei einer ausreichenden Einstecktiefe wird kein Leim benötigt.
Zuallererst werden die Türbänder in die vorgebohrten Löcher an der Tür oben und unten eingedreht, um dann die Montagelöcher anzubringen. Die Löcher werden mit einer Abdeckkante verschlossen. Die Tür wird eingehängt und die Griffe an der Tür angebracht. Jetzt sollte sich die Tür öffnen und schließen lassen. Wenn das nicht der Fall ist, kann um einige Millimeter noch nachjustiert werden.
Türschloss und Beschläge
Sobald sich die Tür ohne Probleme öffnen und schließen lässt, ist es Zeit für den Einbau des Türschlosses. Meistens ist bei den neuen Türen das Schloss bereits vormontiert. Für den leichteren Einbau wird ein Keil zwischen die Tür und den Boden gelegt, damit die Tür während der Montage nicht hin- und herschwingt. Am besten werden mit einer Schablone (bereitgestellt vom Hersteller) die Bohrlöcher angezeichnet und mit einem Bohrer beidseitig Löcher in das Türblatt gebohrt. Jetzt geht es an das Verschrauben der Beschläge: Zuerst wird die Drückerführung in den Türbeschlag gesetzt und die Klinke hindurchgeschoben und festgesetzt. Mit einer Madenschraube wird auch die Klinke auf der anderen Seite der Tür befestigt und darauf geachtet, dass das Türschloss und die Klinken waagrecht in der Tür eingebaut wurden.
Tür einbauen – Zeitrahmen
Bevor Sie eine Tür kaufen, müssen Sie das Material und die Art der Tür wählen. Im Fachbetrieb werden Sie bezüglich des Arbeitsaufwandes je nach Tür informiert. Zuerst muss die Tür vom Fachmann ausgemessen werden. Der eigentliche Einbau dauert zwischen ein bis 2 Stunden, je nachdem, ob die Zarge schon vormontiert ist oder nicht. Je nach Türtyp dauert der Einbauprozess aber unterschiedlich lange. Vor dem Kauf einer Tür sollten Sie mit den Profis des Fachbetriebs besprechen, welche Funktion Ihre Tür haben soll und wo Ihre Tür eingesetzt wird. Eine Innentür kann nach dem Einbau ganz nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Wie wäre es mit einer Farbe passend zu Ihrer Einrichtung? Im Leitartikel „Türe streichen“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Türtypen:
- Haustür:
Die Haustür ist besonders sicher und fordert daher ein komplexes Einbausystem. Die Haustür ist zusätzlich mit Sicherheits- und Dämmfunktionen ausgestattet. - Glatte Tür:
Glatte Türen, auch Sperrtüren genannt, sind bestens für Wohninnenräume geeignet. Die Sperrtür hat einen Holzrahmen mit einer beidseitigen Platte, die mit einem Wabenkern aus Presspapier gefüllt ist. Es gibt auch stabilere Varianten dieser Tür, deren Kern aus einer massiven Spanplatte besteht. Damit wird der Wohnraum vor Kälte und Schall geschützt. Diese Tür können Sie nach Belieben gestalten und streichen lassen. - Landhaustür:
Die Landhaustüren, auch Stiltüren genannt, findet man besonders in Häusern, die im Landhausstil eingerichtet sind. Die Stiltüren bestehen aus Massivholz, zum Beispiel aus Kiefer oder Fichte. Der Kern der Stiltüren ist eine Röhrenspanfüllung. Die Oberfläche besteht aus Furnierholz. - Stahltür:
Stahltüren sind ähnlich wie Brandschutztüren aufgebaut. Sie haben ein besonders hohes Gewicht und viele inkludierte Schutzmechanismen. Stahlschutztüren sind im Ein- und Aufbau sehr aufwendig und sollten immer nur von geschultem Fachpersonal eingebaut werden. - Zimmer- oder Holztür:
Zimmertüren sind im Aufbau wesentlich einfacher. Sie hängen im Normalfall nur an zwei Türbandstiften. - Glastür:
Glastüren eignen sich besonders dann, wenn Sie mehr Licht in einen Raum bringen möchten. Auch als moderner Akzent wird die Glastüre gerne im Wohnraum eingesetzt. Das Glas, welches verwendet wird, ist ein Sicherheitsglas mit einer Breite von circa 8 mm. Einziger Nachteil dieser Tür ist, dass sie wenig vor Schall schützt. - Schiebetür:
Der Einbau einer Schiebetür hängt davon ab, um welche Art der Schiebetür es sich handelt. Falttüren, die an einer Laufschiene oben am Türrahmen hängen, sind besonders leicht einzubauen. Schiebetüren sind sehr platzsparend und daher ideal für Durchgangstüren, zum Beispiel zwischen Wohn- und Essraum, geeignet. - Gartentür:
Gartentüren können entweder hoch oder niedrig sein und werden dementsprechend an Türbändern angehängt. Für besonderen Schutz ist eine hohe Gartentür besser. Niedrige Gartentüren sind dafür zwischen einem Zaun oder einer Mauer sehr leicht einzubauen.
Spezialtüren
T30-Türen
T30-Türen sind spezielle Brandschutztüren, die die Ausbreitung von Feuer verhindert. Die T30-Brandschutztüren werden ins Mauerwerk oder in den Beton nach DIN 4102 montiert. T30-Brandschutztüren können mit einem Türflügel und mit einer Eckzarge die je nach Bedarf rechts oder links montiert werden. Aufgrund des doppelwandigen, stahlverstärkten Türblattes schützt die T30-Tür nicht nur vor Feuer, sondern blockiert auch die Ausbreitung von Feuer in andere Teile eines Hauses. Das ist durch die Mineralfaserdämmung, die Blechstärke und zwei Stahlsicherungsbolzen möglich. Die T30-Brandschutztüren sind außerdem nur für den Innenbereich erlaubt und sollen die Ausbreitung der Flammen im Gebäude für mindestens 30 Minuten verhindern.
Da bei der T30-Türe die Montage nur unter vorgegebenen Richtlinien erfolgen darf, ist der Einbau durch den Fachmann unumgänglich. Auch die Stelle, an der die T30-Brandschutztüre eingebaut wird, wird durch lokale Behörden vorgegeben und ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Wenden Sie sich vorab an die Sachverständigen des lokalen Bauamts oder einen Brandschutzgutachter.
ZK-Türen
Zinkal-Türen, abgekürzt ZK, zeichnen sich durch ihre enorme Stabilität aus. Der Name Zinkal deutet auf die verzinkte Oberfläche des Stahlblechs hin. Diese Eigenschaft macht die ZK-Türe besonders widerstandsfähig und sicher. Daher werden ZK-Türen speziell für Räume eingesetzt, in denen die Türe viel beansprucht wird. Das können einerseits Kinderzimmer sein, der Keller, aber auch die Türen zu Lager- oder Heizungsräumen. Das Türblatt einer ZK-Türe ist doppelwandig aufgebaut und hat glanzverzinkte Bandoberteile. Zusätzlich unterstützen ein verzinktes Stahlblech und eine verklebte Wabeneinlage die Stabilität der Türe. Die ZK-Türe wird mit einer vollständigen Drückergarnitur und speziellen Eckzargen geliefert. Das macht diese Türe auch besonders sicher, denn zusätzlich ist die ZK-Türe hitze- sowie lichtbeständig und schützt vor Wärme oder Schall.
Aluminiumtüren
Aluminiumtüren werden speziell als Haustür gerne eingesetzt, weil sie aufgrund des Materials sehr beständig und widerstandfähig gegen Witterungseinflüsse sind. Sie dichten auch ab gegen Schall und Wärme. Aluminiumtüren sind die richtige Wahl, wenn Sie eine Tür kaufen möchten, die Sie vor Einbruch schützt.
Schallschutztüren
Schallschutztüren schützen durch Ihre Bauweise vor Schall und der Übertragung von Geräuschen. Besonders geeignet sind diese Türen deshalb als Wohnungstüren, um Geräusche aus dem Flur nicht zu hören. Bei speziellen Schallschutztüren ist es sehr wichtig, dass die Türelemente richtig eingebaut werden. Die Schallschutztür zeichnet sich durch ihre Bodendichtung aus, die heruntergedrückt wird, sobald die Türe geschlossen ist. Zum korrekten Einbau dieser Tür gehört auch das Ausschäumen der Zarge mit Schaum und die Einstellung der Bodendichte sowie der Bänder. Ist in einem Zimmer mit Schallschutztür ein Teppich am Boden verlegt, dann muss für die Schallschutztür eine Bodenschiene verwendet werden. Grundsätzlich gilt, je höher die Schallschutzgruppe einer Tür ist, desto niedriger ist die Schallübertragung. Informieren Sie sich bei der Wahl einer Schallschutztür über die Schallschutzklassen in Arbeits- und Wohnräumen.
Tür im Trockenbau einbauen
Bei dem Einbauen einer Tür in den Trockenbau muss man besonders achtgeben, weil Fehler zu Rissen in der Trockenbauwand führen können. Je nach Gewicht lassen sich Türen aber teils problemlos in die Trockenbauwand einbauen. Türen, die in etwa 25 kg wiegen, kann man in das normale Ständerprofil einbauen. Erst wenn die Türen mittelschwer bis schwer sind, werden Versteifungsprofile im Trockenbau verwendet. Türöffnungen und die Türzarge müssen im Trockenbau unter besonderer Vorsicht eingebaut werden, denn Türöffnungen sind im Trockenbau nur bedingt tragfähig. Bei der Trockenbauwand wird auch ein spezieller 2K-Polyurethanschaum zum Ausspritzen der Türzarge verwendet.
Kosten für den Türeinbau
Wenn Sie eine Tür kaufen, sind die Kosten für den Einbau stark abhängig von der Qualität der gewählten Tür. Das Material bestimmt dabei den Preis. Je nach Fachfirma fallen unterschiedlich hohe Kosten für das Einsetzen der Tür an. In etwa können je nach Tür mit 45 bis 70 Euro für den Einbau einer einzelnen Tür gerechnet werden. Falls es sich um einen Umbau oder eine Anpassungsarbeit handelt, bei der die Wandöffnung vergrößert oder verkleinert werden muss, müssen Sie mit zusätzlichen Kosten rechnen. Auch die Entsorgungskosten der Tür fallen an, sollten Sie diese selbst entsorgen. Je mehr Türen Sie ein- und umbauen lassen, desto geringer ist normalerweise der Preis pro Tür. Lassen Sie sich also gut beraten, bevor Sie eine neue Tür kaufen.
Tür einbauen – Bauen & Wohnen
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